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Warum verschleißen Zähne und was tun, wenn …?

Wie oft benutzen Sie am Tag Ihre Zähne? Eine konkrete Aussage hierzu ist kaum zu treffen, denn Zähne haben vielerlei Funktionen. Der meisten Aufgaben sind wir uns häufig nicht bewusst. Ja, abbeißen und kauen – beim Essen beanspruchen wir die Zähne. Aber auch beim Sprechen, Lachen und der Mimik werden die Zähne einbezogen. Zudem dienen Zähne oft als „Ventil“ für den Abbau von psychischem Stress, z. B. beim Aufeinanderpressen der Zähne oder dem Reiben bzw. Knirschen.

Leistungsträger „Zahn“

aesthetik-zahntechnikClever konstruiert! Die Natur hat uns gut ausgestattet. Der Zahnschmelz – die äußere Hülle des Zahns – ist die härteste Schicht des menschlichen Körpers. Die dicksten Schmelzschichten befinden sich auf den Kauflächen und an den Schneidekanten der Frontzähne, also da, wo die größte Belastung auftritt. Trotzdem verschleißen Zähne im Laufe des Lebens.

Seit einigen Jahren diagnostizieren Zahnärzte bei Patienten immer öfterer starke Abnutzungserscheinungen der Zähne, die nichts mit Karies zu tun haben. Woran kann das liegen? Als Gründe sind z. B. ist die gestiegene Lebenserwartung und die guten Mundhygienemaßnahmen zu nennen. Menschen werden älter und behalten aufgrund einer umfassenden, oft lebenslangen Zahnprophylaxe ihre eigenen Zähne bis ins hohe Alter. Hier finden ganz natürliche Abnutzungsprozesse statt (natürlicher Verschleiß). Zudem werden aber immer häufiger Verschleißerscheinungen bei jungen Menschen festgestellt (oft krankhafter Verschleiß).

Die Ursachen sind vielfältig und bedürfen einer präzisen Analyse. Zu unterscheiden ist zwischen mechanischen und chemischen Ursachen.

Mechanische Ursachen

Jeder einzelne Zahn muss unglaublich viel leisten. Wir zerkleinern im Laufe unseres Lebens verschiedenste Nahrungsmittel – harte, zähe, weiche, heiße, kalte, süße … Oft sind die Kaukräfte zwischen 15 und 30 kg hoch und können im Extremfall bis zu 80 kg stark sein. Dem müssen unsere Zähne widerstehen; einige hundert Mal am Tag. Auf Dauer hält hier auch der härteste Zahn nicht stand. Doch die langsame Abnutzung (Abrasion) muss nicht krankhaft sein, sondern gehört zum natürlichen Alterungsprozess. Auf den Zähnen entstehen sogenannte Schlifffacetten und/oder Einbisse. Aber auch Zähneputzen kann eine Ursache sein, z. B. bei zu hartem Druck der Zahnbürsten oder einer abrasiven Zahnpasta. Krankhafte mechanische Abnutzungen können z. B. bei einer Fehlfunktion der Kiefergelenke oder bei Bruxismus auftreten. Hier bietet der Zahnarzt unterschiedliche Therapiemöglichkeiten.

Chemische Ursachen

Der Zahn wird bei der Nahrungsaufnahme auch chemischer Einflüssen ausgesetzt. Der häufige Verzehr säurehaltiger Speisen und Getränke (z. B. Cola, Mix-Getränke) schwächt die Zahnoberfläche und kann zu einem beschleunigten Abbau beitragen. Abnutzungserscheinungen durch chemische Einflüsse (Erosion) sind auf die Essgewohnheiten zurückzuführen. Diese haben sich im Laufe der vergangenen Jahrzehnte stark verändert, womit sich die steigende Rate an erosiven Abnutzungen erklärt. Zudem können bestimmte Medikamente zu einem erhöhten Erosionsrisiko führen.

Was tun?

avosax-system-zahntechnikNicht jeder Zahnverschleiß muss sofort behandelt werden. Zunächst gilt es, den Grund aufzuspüren und bei krankhaften Ursachen zu therapieren. Soll der Zahn wieder rekonstruiert werden, hält der Zahntechniker viele moderne Materialien bereit. So kann z. B. mit Vollkeramik der Zahn perfekt und schön aufgebaut werden. Zuvor erfolgt beim Zahnarzt eine genaue Bissbestimmung, damit der Zahntechniker exakt gemäß den individuellen Funktionen den Zahn nachbauen kann. Ein einfacher, sehr präziser und innovativer Weg zur sicheren Bissbestimmung ist das AVOSAX-System.

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