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AVOSAX: Funktionsdiagnostik leicht gemacht

Die zahnärztliche Funktionsdiagnostik bzw. die Bestimmung der Kieferrelation ist seit vielen Jahrzehnten ein zentrales Thema in der Zahnmedizin. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Muskulatur des orofazialen Systems sowie das Wissen um die physiologischen Eigenschaften der einzelnen Muskeln und deren Zusammenspiel lassen eine objektive Messmethode zur wichtigen Grundlage werden. Auf dieser Basis beruht das AVOSAX-System, eine sichere Methode für die Kieferrelationsbestimmung.

Viele Wege führen nach Rom, doch wenn wir ehrlich sind, ist der sicherste Weg zu bevorzugen. In Sachen Kieferrelationsbestimmung gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, deren Ziel letztlich die Position des Unterkiefers ist. Oft steht hierbei die sagittale und transversale Einstellung des Unterkiefers im Fokus. Über die dritte Ebene – die Vertikale – sind nur wenige objektive Einblicke bekannt. Ebenso blieb lange Zeit die Rolle der Muskulatur und der nervalen Steuerung häufig unterbewertet. Dabei bestätigen wissenschaftliche Untersuchungen schon in den 1980-er Jahren (Arbeitsgruppe der Poliklinik für prothetische Stomatologie der Universität Leipzig), dass den neuromuskulären Komponenten im orofazialen System höchste Priorität zuerkannt werden muss. Denn die Leistungsfähigkeit (Kauakt) und die Sensibilität werden über das neuromuskuläre System vermittelt.

Funktionsdiagnostik unter Bezug aller Einflussfaktoren

Dr. med. habil. Andreas Vogel stellte schon im Jahr 2013 das AVOSAX-System vor. Damit war es erstmals möglich, die individuellen Kaubewegungen dreidimensional zu erfassen. Seither hat AVOSAX eine Erfolgsreise hinter sich. Weltweit erfreut sich das System bei Zahnärzten hoher Beliebtheit und bei Patienten großer Dankbarkeit. Denn funktionelle Dysfunktionen der Kiefergelenke können erfasst und oft im Zusammenspiel mit dem spezialisierten Zahntechniker therapiert werden. Die AVOSAX-Übertragung der Kieferrelation beruht auf dem Prinzip eines Pantografen, der die Bewegungsbahnen beschreibt und in individuellen Gelenkboxen hinterlegt. Die Forderung nach einer verlustfreien Integration und Transformation klinischer Parameter in einem Messsystem wird mit AVOSAX bestens erfüllt.

Funktionsweise von AVOSAX

AVOSAX ist praxistauglich, einfach und sicher. Das Vorgehen hat sich in den vergangenen sieben Jahren etabliert und wird von zahlreichen Zahnärzten und Zahntechnikern als „das einfach beste und genaueste System für die Ermittlung der individuellen Kieferrelation“ beschrieben. Die multifunktionellen Kiefergelenkbewegungen können mit dem vollständigen Bewegungsraum des Unterkiefers an das Labor übertragen werden. Wir sind AVOSAX-Spezialisten und stehen Zahnärzten eng zur Seite.
Im Mund des Patienten werden die Volumina der Kiefergelenkräume als Ergebnis der Muskelfunktionen erfasst und anschließend fixiert. Das Vorgehen dauert maximal 10 Minuten! Bei der analogen Messung werden die Bewegungsräume des Unterkiefers erfasst. Alle relevanten Bewegungen (Gelenkbahn, Bennett-Winkel, Retrale Kontaktposition, Zentrik …) werden in ein Duplikat (Kunststoff) übernommen. Somit steht die perfekte Arbeitsgrundlage für die weiteren therapeutischen Maßnahmen zur Verfügung. Die Kunststoff-Duplikate werden in den AVOSAX-Bewegungssimulator übertragen. Das Dentallabor stellt auf Grundlage einer 1:1-Imitation der Kiefergelenke die prothetische Versorgung her.