Monolithische Restaurationen aus Vollkeramik (z. B. Zirkonoxid) nehmen einen immer höheren Anteil bei den festsitzenden Restaurationen ein. Doch wie reagieren die Kiefergelenke auf diese hochfesten Materialien? Zur maximalen Schonung ist eine korrekte okklusale Gestaltung unverzichtbar. AVOSAX bietet wertvolle Hilfe.
Während einst Vollgusskronen aus einer Goldlegierung mit vergleichsweise geringer Biegefestigkeit erstellt worden sind, sind die Festigkeitswerte moderner monolithischer Keramiken deutlich höher. So kann ein Zirkonoxid beispielsweise eine Biegefestigkeit von zirka 1000 MPa aufweisen. Dies kann bei einer nicht fachgerechten okklusalen Gestaltung funktionelle Problematiken auslösen. Denn im Gegensatz zu einer keramisch verblendeten Restauration, die auf Überbelastung mit Chipping reagiert, hat bei einer monolithischen Versorgung im schlimmsten Falle das Kiefergelenk das Nachsehen.
Herausforderung: Die funktionelle Gestaltung
Mit dem Einsatz hochfester keramischer Materialien für monolithische Restaurationen sind funktionell orientierte, gnathologische Okklusionskonzepte mehr denn je gefragt. Dies obliegt der hohen Kompetenz und Erfahrung des Zahntechnikers, der basierend auf den Unterlagen die Restauration erstellt. Doch die funktionsgerechte Gestaltung der Kaufläche ist nur von Erfolg gekrönt, wenn die Kieferrelation – statische und dynamische Okklusion – zuvor exakt registriert und an den Zahntechniker übermittelt worden ist.
Problematik: Das komplexe Kiefergelenk
Die korrekte Registrierung der Bisslage und die Evaluation der dynamischen Unterkieferbewegungen gelten als primäre Voraussetzung für die Gestaltung eines Zahnersatzes. Zudem müssen die dreidimensionalen Bewegungsbahnen des Kiefergelenks validiert werden. Beschäftigt man sich näher mit der Funktionsweise des Kiefergelenks, wird klar, dass konventionelle Artikulatoren zur Imitation der komplexen Bewegungen ungeeignet sind. Die starre Führung lässt eine realistische Darstellung der Gelenkmobilität nicht zu. Die Restauration kann im Mund Fehlfunktionen aufweisen. Um dies zu vermeiden, ist AVOSAX die logische Konsequenz aus der Erfahrung von anerkannten Experten (z. B. PD Dr. Andreas Vogel) sowie umfassenden Studien rund um das Kiefergelenk.
Lösung: Das AVOSAX-System
AVOSAX ist ein praxistaugliches Mess-System zum Bestimmen der Kieferrelation. Individuell für jeden Patienten wird der vollständige Bewegungsraum des Unterkiefers erfasst und das Kiefergelenk quasi „live“ an das Labor übermittelt. Das AVOSAX-System integriert einen Stützstift und einen Kausimulator, der zum perfekten Pendant des Kiefergelenks wird. Exakt auf die unzählig variierenden Gelenkpositionen abgestimmt, wird so eine monolithische Vollkeramik-Restauration hergestellt. Das Okklusionsrelief der Versorgung entspricht 1:1 dem individuellen Bewegungsmuster. Die Gefahr von Überlastungen und deren Folgen für das Kiefergelenk ist signifikant reduziert. Auch ein zeitaufwendiges Einschleifen der Restauration gehört somit endlich der Vergangenheit an. Sichern Sie sich das Vertrauen Ihres Patienten – AVOSAX.